Ab Morgen: Linuxtag in Berlin

Von Till Kreutzer
 
Am 30. Mai beginnt das nach Angaben der Veranstalter "bedeutendste Ereignis rund um Freie und Offene Software in Europa", der Linuxtag 2007. Nach Ortswechseln in den Jahren 2005 und 2006 findet das vom Linuxtag e.V. organisierte Event auch dieses Jahr in neuer Umgebung statt: auf dem "Messegelände unter dem Funkturm" in Berlin. Nach bewährtem Rezept kombinieren die Veranstalter eine Fachausstellung, auf der sich Anbieter aus der Open-Source-Branche präsentieren, mit einem umfangreichen Tagungsprogramm.

Hintergrund:

"When .com meets .org" - heißt das plakative Motto des Linuxtages auch im Jahr 2007. Die Veranstalter bringen damit ihr Vorhaben zum Ausdruck, Community und Wirtschaft zusammenzuführen und ihnen ein gemeinsames Forum zu bieten. An vier Tagen werden mehr als zweihundert Vorträge in dreißig Konferenzreihen gehalten. Am 30. und 31. Mai findet etwa der Business- und Behördenkongress statt, für den Bundesinnenminister Wolfgang Schäuble die Schirmherrschaft übernommen hat. Hier wird unter anderem zu den Erfahrungen aus dem Münchener LiMux-Projekt und anderen Open-Source-Projekten öffentlicher Einrichtungen referiert. In anderen Tracks geht es zum Beispiel um Virtualisierung, Data Management oder Multimedia und DTP. Auch das ifrOSS ist vertreten: Am Donnerstag den 31.5. hält Dr. Till Jaeger um 15.00 Uhr im Rahmen des "Open Source Forums" einen Vortrag über den Stand der Diskussionen zur GPLv3.

Neben den Vorträgen enthält das Tagungsprogramm eine Vielzahl von Podien und Tutorien. Letztere behandeln bestimmte Themen, wie etwa "Objektorientiertes Ruby" oder "Netzwerküberwachung mit Open Source Tools", in denen Experten informierten Anwendern eine Vertiefung ihrer Kenntnisse ermöglichen.

Im Rahmen der Ausstellung präsentieren sich beim diesjährigen Linux-Tag mehr als 100 Open-Source-Projekte und Unternehmen . Mit dabei sind unter anderem Großunternehmen wie Novell, IBM oder Red Hat.

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