Tagung „Kreative Arbeit und Urheberrecht“ vom 26. bis 28. September 2008 in Dortmund

Von Dr. Julia Küng
Was für ein Urheberrecht braucht kreative Arbeit? Wer bezahlt Kreativität? Wer vertritt die Interessen der Kulturarbeiter im 21. Jahrhundert? Werden wir in Zukunft eine “Remix Culture" sein,- also eine Gesellschaft, die die Entstehung abgeleiteter Werke erlaubt und fördert - oder werden wir in einer “Permission Culture" (“Erlaubniskultur") leben, in der jede aneignende Bezugnahme einer expliziten Erlaubnis des Rechteinhabers bedarf? Und kann man von einer Demokratisierung der Anteilnahme an Kunst durch ihre technische Reproduzierbarkeit sprechen?

Diese und weitere Fragen zum Verhältnis zwischen kreativer Arbeit, Urheberrecht und Technik bilden den Gegenstand der Tagung „Kreative Arbeit und Urheberrecht“, welche vom 26. bis 28.09.2008 in der PHOENIX Halle Dortmund stattfindet (Tagungsprogramm).

 

Hintergrund:

Die Tagung findet im Rahmen des Projekts„Arbeit 2.0 – Urheberrecht und kreatives Schaffen in der digitalen Welt“statt. In diesem Projekt untersucht iRights.info im Laufe des Jahres 2008 gemeinsam mit dem Hartware MedienKunstVerein das Verhältnis zwischen kreativer Arbeit, Urheberrecht und Technik. Die Kernfragen, welche sich aus der Untersuchung ergeben, werden auf der nun stattfindenden Tagung zur Diskussion gestellt.

Einen weiteren Höhepunkt des Projekts „Arbeit 2.0 – Urheberrecht und kreatives Schaffen in der digitalen Welt“ bildet die Ausstellung PHOENIX Halle Dortmund zu sehen ist. Die Ausstellung versammelt internationale Positionen zum Themenkomplex „Appropriation, Detournement und Remixing im Zeitalter digitaler Medien“ und kann auch im Rahmen der Tagung mit einer Führung besucht werden.